VITA

Die junge Altistin Pauline Stöhr wurde 1995 in Tübingen geboren, bekam bereits im Alter von fünf Jahren Violinunterricht und sang im „Kinderchor Tübingen Innenstadt“ bei Ingo Bredenbach. Kurz darauf folgte ihr erster Gesangsunterricht an der Musikschule Tübingen bei Lydia Allert und später an der Musikschule Reutlingen bei Susan Eitrich. Sie gewann mehrere Bundespreise bei Jugend musiziert in Solo- und Ensemblekategorien und war Stipendiatin des „Förderverein Glocke“ der Freimaurerloge Reutlingen.

Im April 2015 begann sie ihr Gesangsstudium an der Hochschule für Musik Karlsruhe bei Hanno Müller-Brachmann. Dort widmete Sie sich neben Opern-, Lied und Oratoriengesang auch intensiv der Neuen Musik, sang verschiedene Uraufführungen und hatte die Möglichkeit mit Komponisten wie Dieter Schnebel und Wolfgang Rihm an deren Stücken zu arbeiten.

Als Stipendiatin der internationalen Bachakademie Stuttgart 2017 hatte Pauline Stöhr die Möglichkeit als Solistin mit Helmut Rilling und Hans Christoph Rademann zu arbeiten und nahm an Meisterkursen mit Andreas Scholl und Peter Harvey teil. Zahlreiche weitere Meisterkurse besuchte sie bei Ingeborg Danz, Anna Bonitatibus, Cornelia Kallisch und Ann Murray. 2019 war sie als Zita in Giacomo Puccinis Gianni Schicchi mit dem jungen Kollektiv Musiktheater Karlsruhe zu hören.

Nach ihrem Bachelorabschuss 2019 setzte Sie ihr Masterstudium am Leopold-Mozart-Zentrum der Universität Augsburg bei Daniela Denschlag fort, und schloss es im Oktober 2022 erfolgreich ab.

Inzwischen ist Sie erfolgreich als freiberufliche Sängerin tätig und sowohl als Solistin als auch Ensemblesängerin im In- und Ausland unterwegs.
Sie ist regelmäßiger Gast im SWR Vokalensemble mit denen sie zahlreiche Uraufführungen sang und ist zudem Teil verschiedener Ensembles wie der Zürcher Singakademie und dem Rastatter Vokalensemble und arbeitete mit namenhaften Dirigenten wie Paavo Järvi, Kent Nagano, René Jacobs und Domingo Hindoyan.